Rolly Tasker Sails hat das einzigartige Code C Segel entwickelt als vielseitiges Fahrtensegel für alle Kurse außer hoch am Wind. Das C steht dabei für Cruising. Anders als das Code Zero Segel, berühmt geworden durch Grand Prix Rennyachten, welches eben genau das ist: Ein reines Regattasegel mit extrem viel Power. Und als Regattasegel ist das Code 0 durch Vermessungsregeln definiert.
So beträgt beim Code 0 die mittlere Segelbreite, gemessen auf halber Länge des Vorlieks zum Achterliek, mindestens 75 Prozent der Länge des Unterlieks. Denn nur dann wird das Segel in der Vermessung als Spinnaker gewertet und verursacht keine Verschlechterung des Rennwertes. Das allerdings macht aus dem Code 0 ein Segel für eine sehr schmale Bandbreite von Kursen zum Wind.
Code C – optimiertes Design
ohne Rücksicht auf Vermessungsregeln
Der Code C von Rolly Tasker ist da ganz anders. Hier haben keinerlei Vermessungsregeln das Segeldesign beeinflusst. So wurde das Segel einzig für den optimalen Einsatz auf möglichst vielen Kursen zum Wind, oder für eine große Bandbreite von Windeinfallswinkeln konzipiert. Und außerdem wurde es besonders für eine einfache Handhabung beim Fahrtensegeln entworfen. Dies geschieht durch das gerade Vorliek mit einer Anti-torsions Leine. Denn damit kann das Segel ganz einfach mit seiner eigenen Rollvorrichtung gesetzt und geborgen werden. Einfach das aufgerollte Segel hissen und danach in aller Ruhe und zum richtigen Zeitpunkt ausrollen. Umgekehrt beim Bergen das Segel erst aufrollen und dann ganz simpel und stressfrei an Deck fieren. Das gerade Vorliek sorgt dafür, dass sich das Segel immer einfach und glatt aufrollt.
Für welche Kurse zum Wind?
Das Code C Segel wird am besten bei Windwinkeln zwischen 65 und 135 Grad eingesetzt, also von etwas höher als halben Winds bis raumschots und sogar noch tiefer. Mit einem Spinnakerbaum ausgebaumt, kann das Segel sogar platt vor dem Wind gefahren werden. Wie eine ausgebaumte Genua, aber mit deutlich mehr power.